Welche Herausforderungen bewegen die Medizintechnikbranche derzeit? Wo ergeben sich im Detail Lösungsansätze? Diskussionsrunden und Workshops prägen das diesjährige Symposium der Med Alliance BW am 21. März in Tuttlingen, in dem sich das Wesen des gesamten Projekts widerspiegelt: Kommunikation – und Kooperation. Der Vormittag des Symposiums ist ganz dem zielgerichteten Meinungsaustausch gewidmet. Julia Steckeler, Geschäftsführerin der MedicalMountains GmbH, geht in zwei Runden in den Diskurs unter anderen mit den Benannten Stellen TÜV Süd und Berlin CERT, der Kanzlei Lücker MP Recht, der Medizintechnik-Industrie – sowie dem Kreis der Teilnehmenden, denn sie sollen eigene Erkenntnisse und Antworten einbringen. Damit ein möglichst breites Spektrum abgedeckt werden kann, sind pro Thema 20 Minuten Diskussionsdauer angesetzt. Die Themen reichen dabei von den neuen Übergangsbestimmungen für Legacy Devices über UDI, EUDAMED und SSCPs bis hin zu ungelösten Schwierigkeiten bisheriger „OEM/PLM“-Beziehungen. „Weiter vertiefen lassen sich die einzelnen Punkte in den Pausen oder beim Get-together am Nachmittag“, blickt Julia Steckeler voraus. Und, als weitere Option, innerhalb der Med Alliance BW: „Was sich als gemeinschaftliche Hürde herauskristallisiert, kann immer auch gemeinschaftlich angegangen werden.“
Zwei Workshops sind für den Nachmittag angesetzt. Sie nehmen „Biokompatibilität“ und „Zulassung international“ in den Fokus. Mitglieder der jeweiligen Arbeitsgruppen und weitere Experten sondieren mit den Teilnehmenden häufige Painpoints, geben Updates zu aktuellen Entwicklungen und suchen nach pragmatischen Hilfestellungen. Wesentlich ist dabei der Dialog auf Augenhöhe, von Unternehmen mit Unternehmen. „Niemand kennt die alltäglichen Hemmnisse besser als die Hersteller selbst“, erinnert Julia Steckeler, „und niemand kann bessere Lösungen finden als aus den Unternehmen heraus.“ Mit der Zusammenfassung der Workshop-Erkenntnisse und einer letzten Frage-und-Antwort-Runde klingt das Symposium aus. Das Symposium soll eines widerspiegeln: Die Med Alliance BW ist mehr als die Summe der Beteiligten. Dieses „Mehr“ findet sich auf verschiedenen Ebenen. „Wenn wir etwa mit den Benannten Stellen diskutieren, geht es nicht um isolierte Meinungen, sondern um die Stimme eines ganzen Netzwerks.“ Und wer sich in den Workshops einbringe, nehme mehr mit als er einbringe – ganz unabhängig davon, mit welchem Vorwissen man hineingehe. „Kommunikation und Lösungsfindung sind die Mehrwerte, die wir vermitteln und die jeder für sich in Anspruch nehmen kann“, sagt Julia Steckeler über die Med Alliance BW und das Symposium.
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